Arthur Avalon, The Serpent Power

Avalons  The Serpent Power ist eine aussergewöhnliche Publikation, die mich immer noch beeindruckt und zum Leitfaden meines Wissens über die vielfältigen Dimensionen von  Chakren und ihrer Wirkung geworden ist. Arthur Avalon ist das Pseudonym für Sir John Woodroffe, ein Jurist und hoher englischer Kolonialbeamter in Kalkutta, der sich intensiv mit den Sanskrit- Texten über Chakren beschäftigt und diese dann übersetzt und kommentiert hat.
Neben seiner editorischen Arbeit ist Sir John für mich eine mehr als interessante Figur, weil sie so viele Fragen offen lässt. Vor allem die Frage nach der Motivation eines englischen Kolonialbeamten, sich so weit in die indische Tradition einzudenken? Für mich ist das ein Zeichen für die Transformierbarkeit von Kulturen und Denktraditionen.

Arthur Avalon (Sir John Woodroffe), The Serpent Power. The Secrets of Tantric & Shaktic Yoga. New York: Dover Publications 1974.

Im Fokus in der dunklne Jahreszeit: Surya Namaskara – der Sonnengruß

In der nächsten Praxis werden wir unsere Kenntnisse des Sonnegrußes weiter vertiefen. Wie wir schon festgestellt haben, gibt es vielfältigeVariationen des Sonnengrußes. Das liegt zum einen an den jeweiligen Yogatraditionen, die ihre Modifikationen der Grüße ausbilden,  zum anderen an der zentralen Bedeutung des Sonnengrußes. Dieser ist in der Lage, wichtige Elemente anderer Asanas in sich aufzunehmen. Die Sonnengrüße bilden in gewisser Weise eine ‚Verdichtung‘ der Asanapraxis. Dieser Vedichtung wollen wir in der nächsten Stunde folgen und detailliert den jeweiligen Elementen und ihren Verbindnungen zu anderen Asanas nachspüren.

Mudra Yoga

Grundlage meines Unterrichts ist eine dynamische, atemorientierte Hatha-Yoga Praxis, der ich eine intensive Arbeit mit Mudras hinzufüge. Wörtlich übersetzt bedeutet Mudra ‚Siegel‘, im Zusammenhang mit der dynamischen Yogapraxis bedeutet Mudra die Kanalisierung und Verstärkung von Energie. Mudras können somit die Wirkung von Asanas lenken und therapeutisch wirken.